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Am Freitag dem 09. November 2018 wurde um 21:57 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Markkleeberg in die Sonnensiedlung im Stadtteil West alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus Markkleeberg – West konnte Brandgeruch an einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus festgestellt werden. In der Wohnung rief eine Person um Hilfe, was die Einsatzkräfte der Feuerwehr Markkleeberg veranlasste die Wohnung unter schwerem Atemschutz gewaltsam zu öffnen. Nach öffnen der Tür drangen die Kameraden der Feuerwehr in die stark verqualmte Wohnung ein und begannen sofort die Person zu suchen, was dem Trupp auch sehr schnell gelang. Beim weiteren Durchsuchen der Wohnung konnte kein Feuer mehr festgestellt werden. Aus unbekannter Ursache hatte sich in der Küche der Wohnung Papier entzündet, was durch die 78-jährige Bewohnerin bereits selbst gelöscht wurde. Diese wurde durch die Kameraden der Feuerwehr medizinisch erstversorgt und dann dem Leipziger Rettungsdienst übergeben, der Sie wegen Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus brachte. Abschließend wurde die Wohnung durch die Feuerwehr belüftet und rauchfrei gemacht. Im Einsatz waren die Feuerwehren Markkleeberg-West, Markkleeberg-Gaschwitz, Markkleeberg-Wachau, der stellv. Kreisbrandmeister, der Rettungsdienst der Stadt Leipzig und die Polizei.

In diesem Fall ist der Brand für die Anwohnerin noch einmal glimpflich ausgegangen! Einige Brandgase kann man im Schlaf nicht riechen und werden deshalb auch nicht bemerkt. Ein Rauchmelder ist aus diesem Grund ein wichtiger Lebensretter, der in keinem Haushalt fehlen sollte. Die Feuerwehr Markkleeberg empfiehlt, auch in Altbauten und Mietwohnungen mehrere Rauchmelder in verschiedenen Räumen zu installieren. Geeignet sind Rauchmelder mit Li-Ionen Batterien (10 Jahresmelder), hier müssen die Batterien nicht regelmäßig gewechselt werden.

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Text:MP / Foto: DW