Einsätze

Am 30.05.2017 zog am frühen Abend ein schweres Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturm über Markkleeberg. Dadurch musste die Feuerwehr der Stadt Markkleeberg in der Zeit von 18 Uhr bis etwa 23 Uhr insgesamt 21 Einsätze abarbeiten. Neben der Beseitigung von mehreren umgestürzten Bäumen und dem Auspumpen vollgelaufener Keller war am Rathaus die Sicherung von Geländerteilen notwendig, welche durch den Sturm herabzustürzen drohten. Auch ein umgestürztes Baugerüst musste gesichert werden. Zeitgleich wurden auf dem Störmthaler See 2 Personen vermisst, so dass auch das Rettungsboot zum Einsatz gebracht werden musste. Glücklicherweise wurden die Betroffenen vor Ankunft wieder aufgefunden.

Die Koordination dieser Sonderlage wurde durch die ortsfeste Landfunkstelle im Gerätehaus Markkleeberg-West übernommen. Dadurch war es möglich, die Abarbeitung der Einsätze nach einer Lageerkundung vor Ort zu priorisieren und mit den nötigen Kräften und Mitteln abzuarbeiten.

Für den "unermüdlichen Einsatz der Kameraden" bedankte sich der Oberbürgermeister bereits bei unseren freiwilligen Helfern.

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Am 29.03. wurde die Feuerwehr Markkleeberg zum Job-Center alarmiert, da dort aus einem Brief ein unbekannter Stoff rieselte.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr Markkleeberg ließ die betroffene Etage mit rund 30 Personen räumen und übergab die zwei betroffenen Personen der Poststelle an den Rettungsdienst. Dieser war zusätzlich mit dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst vor Ort. Die Feuerwehr Markkleeberg-Wachau wurde alarmiert, um ausreichend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu haben. Während der Gefahrgutzug Süd des Landkreises Leipzig, sowie der ABC-Erkunder aus Elstertrebnitz an der Einsatzstelle eintrafen und sich auf den Einsatz vorbereiteten, beriet der Einsatzleiter zusammen mit dem ABC-Fachberater der Feuerwehr Markkleeberg-Wachau das weitere Vorgehen. Durch einen Trupp wurde das ausgeschüttete Pulver und der Briefumschlag geborgen und in einem Behältnis fachgerecht gesichert. Der betroffene Raum wurde anschließend notdekontaminiert, verschlossen und versiegelt. Er wurde an den Betreiber mit der Auflage übergeben, den Raum nur nach Freigabe durch das Gesundheitsamt wieder zu öffnen. Der Behälter mit dem Umschlag wurde an die Polizei übergeben, welche ihn im Polizeiposten Markkleeberg sicherten, bis das Landratsamt den Transport nach Chemnitz ins Labor durchführen ließ. So konnte dieser Einsatz gegen 13:30 Uhr mit der Freigabe der betroffenen Etage beendet werden.

(aus Pressemeldung, Text: MR)

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Der Landkreis Leipzig führte am 25.03. eine Alarmierungs- und Marschübung durch. Dafür wurden die Katastophenschutzeinheiten von Feuerwehr, Sanitätsdienst und Technischem Hilfswerk alarmiert und zu zwei Sammelpunkten in Marsch gestetzt. Aus Markkleeberg wurde der ELW1 angefordert, welcher dann am Sammelpunkt 2 die eintreffenden Einheiten registrierte und an die technische Einsatzleitung meldete. Danach wurden die Einheiten per KFZ-Marsch in Richtung Feuerwehrtechnisches Zentrum verlegt. Dort fand eine Abschlussbesprechnung statt, bei der der Landrat und die Leiterin der Rettungsleitstelle den freiwilligen Kameraden und Helfern für die Einsatzbereitschaft dankten. Danach konnten die Einheiten den Heimweg antreten.

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Am 07.05.2016 wurde die Drehleiter der Feuerwehr der Stadt Markkleeberg zur Unterstützung der Gemeinde Großpösna zu einem Lagerhallenbrand alarmiert. Aufgrund der weithin sichtbaren Rauchsäule wurden auch das Tanklöschfahrzeug, der Gerätewagen Logistik und das MZF als Führungsfahrzeug zum Einsatz gebracht. Vor Ort wurde durch das TLF und die Drehleiter eine Riegelstellung zur angrenzenden Halle aufgebaut, um die Brandausbreitung zu verhindern. Der GW-L stellte die Wasserversorgung von einem weiter entfernten Hydranten mittels Tragkraftspritze sicher. Im Laufe des Einsatzes wurde die Mannschaft mehrfach getauscht, bis am 08.05. gegen Mittag die bisher eingesetzten Fahrzeuge nicht mehr an der Einsatzstelle benötigt wurden. Die Ortsfeuerwehr Markkleeberg-Wachau stellte dann am Sonntag Nachmittag sowie am Montag mit dem LF 16 den Betrieb eines Wasserwerfers sicher.

Weitere Informationen:

- Pressemeldung der Feuerwehr Markkleeberg

- Bericht auf der Seite des Kreisfeuerwehrverbandes

 

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